„Endlich kommt der Markt ins Nibelungenareal, für den wir uns jetzt seit fast zwei Jahren einsetzen“, freut sich die Stadträtin Evelyn Kolbe-Stockert, „Er wird ab dem 25.06.2021 immer am Freitag zwischen 13 und 17 Uhr auf dem Parkplatz unterhalb der FOS/BOS stattfinden“ Als Angebot zum Start soll es Wurst und Fleisch , Backwaren, Obst und Gemüse Spargel und Erdbeeren, Kaffeebohnen, Olivenöl und Antipasti , Fruchtsäfte und Edelbrände geben und mit etwas Glück bekommt der Markt vielleicht sogar noch einen Fischhändler mit Fischbraterei dazu“
Bereits in der vergangenen Stadtratsperiode hat sich der SPD-Ortsverein Südosten Kasernenviertel für einen Wochenmarkt auf politischen Wege stark gemacht und einen Antrag gestellt. Dieser wurde von der damaligen Bunten Koalition aufgenommen und in den Stadtrat eingebracht. Es gab immer wieder Aktivitäten zu diesem Thema, u.a. auch einen Presseartikel im Juni 2020.
In den letzten Wochen war der Ortsverein dann sehr stark in die praktische Vorbereitung eingebunden: „Wir haben einen geeigneten Standort gesucht und zusammen mit dem Marktmeister Ideen und Möglichkeiten entwickelt, um die notwendigen Anforderungen für einen dauerhaften städtischen Markt zu schaffen“, erklärt Petra Weiherer, Mitglied des Ortsvereins und selbst Bewohnerin des Nibelungenviertels. „Natürlich freue ich mich jetzt riesig, dass es endlich klappt.“
Wichtig war es, dass der Markt die notwendige Infrastruktur wie Wasser, Strom, WC, Zu- und Anfahrt erhält, so dass dort ein geregelter und regelmäßiger Marktbetrieb abgehalten werden kann. Hierbei gilt ein besonderer Dank den Regensburger Eltern, die sich sehr offen für die Idee eines Wochenmarktes vor den Toren ihres Bauspielplatzes zeigten und ihre Unterstützung zugesagt haben. Sehr positiv zu sehen ist zudem die geplante Verlängerung der Buslinie 5, die die Erreichbarkeit des Marktes steigert. Sie soll ab dem Juli 2021 ihren Fahrbetrieb aufnehmen und vom Bahnhof über die Techbase durch das Nibelungenareal zum Jahn-Stadion führen.
Für den Ortsverein ist der Markt eines der nötigen Puzzleteilchen für die weitere positive Entwicklung des ehemaligen Nibelungenkasernenareals, welches aber nicht alleine bleiben darf. „Es muss ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und ein zentraler Anlaufpunkt im Viertel entstehen, dafür ist u.a. der Markt ein wichtiger Schritt“ findet Sebastian Kropp, Vorsitzender des Ortsvereins, „Im Gegensatz zur „Viktualienmarkt Idee“ in der Innenstadt, wird hier tatsächlich ein Viertel belebt, in dem die Menschen wohnen und ihre täglichen Einkäufe erledigen müssen.“