Statement zur Schließung des Galeria Kaufhof Standorts in Regensburg

27. April 2024

Alles Hoffen und Bangen hat nichts genützt. Heute wurde bekannt, dass Galeria Kaufhof am Neupfarrplatz zu den 16 von 92 Objekten im Bundesgebiet gehören wird, die von der Schließung im Rahmen des Insolvenzverfahrens betroffen sind.

„Als Regensburger SPD ist das gerade mit Blick auf die Situation der Beschäftigten, die in den vergangenen Jahren bereits mehrfach um ihren Arbeitsplatz bangen mussten und alle Herausforderungen mitgetragen haben, mehr als tragisch.“ so Raphael Birnstiel, Co-Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Regensburg.

Das Missmanagement des ehemaligen Signa-Investors René Benko, zu dem Galeria Kaufhof Karstadt gehörten, treffen nun die Beschäftigten in voller Härte. Die Hoffnung, dass die im Rahmen des letzten Insolvenzverfahrens durch das erfolgreiche Intervenieren der Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz- Schwarzfischer und der bayerischen Staatsregierung, die Schließung des Objekts am Neupfarrplatz verhindert werden kann, hat sich damit nun endgültig zerschlagen.

„Neben den Beschäftigten ist die Schließung von Galeria Kaufhof am Neupfarrplatz auch für die Regensburger Altstadt ein massiver Verlust, gehört es doch flächenmäßig zu den größten Einzelhandelsobjekten im Gebiet der Altstadt und gehörte seit vielen Jahrzehnten zum festen Bestandteil für die Regensburgerinnen.“*, ergänzt Claudia Neumaier, Co-Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Regensburg.

Auch wenn der Insolvenzverwalter einen ganz kleinen Hoffnungsschimmer noch sieht, sollte es mit dem Besitzer des Objektes zu einer Einigung über eine „eklatante“ Mietminderung kommen, ist jedoch eher davon auszugehen, dass Galeria Kaufhof durch die Entscheidung am heutigen Tag eher bald der Geschichte angehören wird.

Die Regensburger SPD steht an der Seite der Beschäftigten und hofft, dass für die Beschäftigen Lösungen gesucht werden und diese nicht allein gelassen werden mit dieser zermürbenden Situation.

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